Diakonie Kitas Köln und Region–Entwicklungsmöglichkeiten mit Marte Meo

20.03.2024

„Probleme sehen kann jeder. Die sind groß genug. Aber Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen, das ist nicht so einfach,“ sagt die Niederländerin Maria Aarts. Um Entwicklungsmöglichkeiten zu fördern, hat sie vor mehr als 40 Jahren die Marte Meo Methode entwickelt. Mit der Analyse kurzer Videoclips aus alltäglichen Situationen werden Kinder in ihrer ganz individuellen Entwicklungsaufgabe in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützt.

Am Mittwoch, dem 13. März, fand von 10 bis 16 Uhr im Vereinshaus Worringen in Köln ein Fachtag zum Thema "Marte Meo in der Kita" statt, geleitet von der Begründerin der Marte Meo Methode, Maria Aarts. Maria Aarts, die aus den Niederlanden stammt, betonte die Bedeutung der Erkennung von Entwicklungsmöglichkeiten bei Kindern, eine Fähigkeit, die durch ihre vor über 40 Jahren entwickelte Methode gefördert wird. Marte Meo, was weltweit in pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Bereichen Anwendung findet, nutzt die Analyse kurzer Videoclips aus dem Alltag, um Kinder in ihren individuellen Entwicklungsphasen gezielt zu unterstützen.

Bei dieser Veranstaltung, organisiert für die Diakonie Kitas Köln und Region gGmbH, wurden zwei weitere Kitas – die Kita Werkstattstraße in Nippes und die Kita Fröbelstraße in Ehrenfeld – als Marte Meo Kitas zertifiziert. Dies folgt der Zertifizierung der Kita "Kinderwelt Immanuel" in Longerich im Juni 2023, der ersten Kölner Kita, die diese Auszeichnung erhielt. Alle Erzieherinnen und Erzieher in diesen Einrichtungen sind bereits in der Marte Meo Methode ausgebildet, was ihnen ermöglicht, die Signale und Bedürfnisse der Kinder durch genaue Beobachtung und Analyse von Interaktionsmomenten besser zu erkennen und somit ihre positive Entwicklung gezielter zu fördern.