Entscheidender Aufruf der 13. EKD Synode zur Seenotrettung und Humanitären Hilfe

07.12.2023

Die 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland nimmt eine entscheidende Stellung zur humanitären Krise an der EU-Außengrenze ein. Im Jahr 2023, dem tödlichsten Jahr im Mittelmeer seit Langem, ruft die kirchliche Versammlung zur Handlung auf.

In ihrem Beschluss vom 5. Dezember 2023 fordert das kirchliche Gremium, dass die zivile Seenotrettung und humanitäre Hilfe für Geflüchtete nicht kriminalisiert werden dürfen. Angesichts der tragischen Verluste von über 2.400 Menschen im Mittelmeer dieses Jahr, betont die Synode die Notwendigkeit, die rechtliche und humanitäre Verpflichtung zur Rettung von Menschen in Seenot zu wahren.

Die Versammlung appelliert an den Rat der EKD, sich gegenüber dem Bundestag und der Bundesregierung für den Erhalt der Straffreiheit dieser lebensrettenden Aktionen einzusetzen. Zusätzlich plant die Synode, die Unterstützung durch eine EKD-weite Kollekte für United4Rescue im Jahr 2025 zu intensivieren.

Dieser Aufruf unterstreicht die Bedeutung von Solidarität und humanitärem Engagement in Krisenzeiten. #EKDSynode2023 #Seenotrettung #Solidarität #HumanitäreHilfe

Den Text der Synode finden Sie auf der Seite des Fachdienstes Migration 

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