Schutz bei der Diakonie Köln und Region

„JEDER HAT DAS RECHT AUF LEBEN, FREIHEIT UND SICHERHEIT DER PERSON.“ (Artikel 3 der UN-Menschenrechte)

Im Zuge unseres 100-jährigen Bestehens bekräftigen wir unser Engagement für die Wahrung der Menschenwürde. Dieses Engagement manifestiert sich in unserer täglichen Arbeit und den unterschiedlichen Dienstleistungen, die wir anbieten.

Unsere Angebote richten sich an diverse Gruppen wie Familien, Jugendliche, Migranten, Menschen in besonderen Lebenslagen, Senior:innen und Wohnungslose. Dabei steht stets der Schutz der grundlegenden Menschenrechte auf Leben, Freiheit und persönliche Sicherheit im Mittelpunkt. Auch unsere Mitarbeiter:innen und Ehrenamtler:innen sollen dabei besonders geschützt werden.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir unser Schutzkonzept umfassend überarbeitet. Das aktualisierte Konzept beinhaltet spezifische Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt und andere Formen der Gewalt. Zudem haben wir Einrichtungen zur Meldung von Compliance-Verstößen geschaffen. Eine interne Beschwerdestelle wurde ins Leben gerufen, die sich mit Themen wie Diskriminierung, sexueller Belästigung und der Einhaltung von Abstandsregeln befasst.

In unseren verschiedenen Fachbereichen wie Familie und Jugend, Migration, Menschen in besonderen Lebenslagen, Leben im Alter und Wohnungslosenhilfe setzen wir das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit aktiv um. Dies geschieht durch gezielte Schutzmaßnahmen, Beratungsangebote und Inklusionsprojekte. Unser Ziel ist es, das Leben der von uns betreuten Personen zu verbessern und ihnen ein sicheres und würdevolles Dasein zu ermöglichen. Mit diesen Maßnahmen unterstreichen wir unser kontinuierliches Bestreben, die Menschenrechte nicht nur zu zitieren, sondern sie in unserer täglichen Arbeit zu leben und zu fördern.


Überblick der Schutzkonzepte

Einen Überblick der Schutzkonzepte und Meldestellen bei Verstößen gegen Compliance Regeln finden Sie hier!


Alles zum Thema Schutz bei der Diakonie Köln und Region

Trägerschutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt an Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen

MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ VOR SEXUALISIERTER GEWALT

Trägerschutzkonzept der CSH

Die Christliche Sozialhilfe Köln setzt sich mit ihrem Motto "Menschen stärken - Perspektiven schaffen" für individuelle Förderung und Schutz in der Kinder- und Jugendhilfe sowie Beschäftigungsförderung ein, unabhängig von Herkunft und Überzeugung. Als aktiver Partner in Köln-Mülheim legt sie großen Wert auf den Schutz der ihr anvertrauten jungen Menschen durch ein umfassendes Schutzkonzept. Dieses ist darauf ausgerichtet, sexuelle Gewalt zu verhindern und sicherzustellen, dass in Verdachtsfällen angemessen gehandelt wird. Das stetig aktualisierte Konzept ist hier als Download verfügbar und bildet die Grundlage für sichere Betreuungsumgebungen.

Download Trägerschutzkonzept der CSH


Trägerschutzkonzept der Diakonie Kita Köln und Region gGmbH

Die Diakonie Kitas Köln und Region betreibt 23 Kitas und verbindet moderne Pädagogik mit christlichen Werten, um Kindern einzigartige Entfaltungsräume zu bieten. Mit einem vielfältigen Team wird der Schutz der Kinder großgeschrieben, was sich in einem detaillierten Trägerschutzkonzept widerspiegelt. Dieses Konzept setzt Standards gegen sexuelle Grenzverletzungen und wird stetig aktualisiert, um ein sicheres Umfeld zu gewährleisten. Es gilt für alle Mitarbeitenden und ist als Schlüsseldokument hier online zugänglich, um die Sicherheit und das Wohl der Kinder in den Einrichtungen zu unterstützen.

Download Trägerschutzkonzept der Diakonie Kitas Köln und Region gGmbH


Trägerschutzkonzept der Diakonie Köln und Region ( Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH)

Das Diakonische Werk Köln und Region engagiert sich als Wohlfahrtsverband für Menschen in Not und führt Tageseinrichtungen und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche, wobei es besonderen Wert auf Schutz und Prävention legt. Ein zentrales Schutzkonzept richtet sich gegen Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe, fördert die Sensibilisierung und regelt das Vorgehen bei Verdachtsfällen. Durch ständige Überprüfung und Anpassung stellt das Werk sicher, dass die Sicherheit in allen Einrichtungen gewährleistet ist. Das Trägerschutzkonzept ist hier online abrufbar, dient als Leitlinie für die Arbeit und ist essenziell für die Schaffung eines sicheren Umfelds. 

Download Trägerschutzkonzept der Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH

 

ForuM - Eine Aufarbeitungsstudie zur sexualisierten Gewalt im kirchlichen Kontext

UM LICHT INS DUNKLE ZU BRINGEN UND SCHUTZ ZU FÖRDERN

www.forum-studie.de

Die Aufarbeitungsstudie ForuM, initiiert von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), stellt einen grundlegenden Schritt zur Erforschung und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im kirchlichen Kontext dar. Sie wurde 2018 von der EKD-Synode beschlossen und umfasst umfassende Untersuchungen, die weit über den Rahmen früherer Studien hinausgehen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Untersuchung systemischer und organisationaler Faktoren, die Gewalt ermöglichen oder verhindern, sowie auf der Analyse von Gefährdungs- und Tatkonstellationen.

Die EKD betont die hohe Bedeutung der Zeugenschaft der betroffenen Personen, deren Erfahrungen und Leid wesentlich zur Realisierung der Studie beitrugen. Ihre Berichte müssen vollständig respektiert werden und bilden eine tragende Säule von ForuM.

Während der Laufzeit von ForuM initiierte die EKD mehrere Maßnahmen, darunter das Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt, das im Juni 2022 gegründet wurde. Dieses Forum dient als zentraler Ort der Diskussion und Lösungsfindung und setzt sich aus Betroffenenvertreterinnen sowie kirchlichen und diakonischen Vertreterinnen zusammen. Alle kirchenpolitischen Entscheidungen zum Thema werden unter direkter Beteiligung der Betroffenen getroffen. Zu den bedeutenden Projekten des Forums gehören unter anderem die Reform der Disziplinarverfahren, die Vereinheitlichung der Anerkennungsverfahren und die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle.

ForuM ist somit mehr als eine Studie: Sie repräsentiert das Engagement der Kirche, sexualisierte Gewalt zu verstehen, aufzuarbeiten und künftig zu verhindern. Die Studie bildet einen wichtigen Schritt in der langfristigen Aufgabe der Kirche und Diakonie, entschlossen und sorgfältig gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen und die Verantwortung für die ihr anvertrauten Menschen zu übernehmen.

Die Ergebnisse der Studie wurden am 25.01.2024 veröffentlicht und sind auf der Webseite https://www.forum-studie.de/ einzusehen.


Beschwerdestelle der Diakonie Köln und Region

UNSERE MISSION: IHRE ANLIEGEN ERNST ZU NEHMEN UND LÖSUNGEN ZU FINDEN

Unsere Beschwerdestelle

Seit dem 01.01.2024 gibt es bei uns auf Grundlage des Allgemeinen Gleichstellungsgesetztes eine offizielle Beschwerdestelle. Sie dient dazu, Kritik, Beschwerden und Anliegen gegenüber der Diakonie Köln und Region als Anregung aufzunehmen und den Schutz der Mitarbeitenden in den verschiedenen Fachdiensten in den Fokus zu nehmen. Mitarbeitende können sich an die Beschwerdestelle wenden mit Fragen oder Vorfällen bei Diskriminierung und Ungleichbehandlung, sexueller Belästigung oder grenzverletzendem Verhalten, sogenannten Verstößen gegen das Abstandsgebot, sowie mit Fragen bei nicht eindeutigen Beschwerden und oderVerbesserungsvorschlägen.

Wir gehen mit Beschwerden folgendermaßen um:

  • Beschwerden werden vom Beschwerdemanagement der Diakonie Köln und Region immer schriftlich in einem Beschwerdeformular aufgenommen und festgehalten.
  • Die beteiligten Personen werden von der Beschwerdemanagerin zum Kontext angehört.
  • Im Anschluss wird die Beschwerde von der Beschwerdemanagerin mit der Fachdienstleitung und / oder Geschäftsführung besprochen.
  • Das weitere Verfahren, bzw. ein Maßnahmenplan wird überlegt und angekündigt.
  • Je nach Dringlichkeit der Beschwerde oder der Anregung wird diese dem zugehörigen Team bereitgestellt und ggfs. gemeinsam nach Lösungen gesucht.
  • Insgesamt bietet die Beschwerdestelle maximal 3 klärende 60 minütige Gespräche mit allen beteiligten Personen an, um Lösungsansätze zu entwickeln und anfänglich zu begleiten, soweit das sinnvoll ist.
  • Die Beschwerdestelle sammelt die Dokumentationsbögen für die statistische Auswertung.
  • Eine Kopie der Beschwerde / Anregung wird der Fachdienstleitung zur Verfügung gestellt.

Beschwerden und Anregungen stellen Sie bitte schriftlich an Katharina Jagemann mit der Email beschwerdestelle(at)diakonie-koeln.de oder telefonisch unter 0170-6639642.


Sie sind Betroffene:r ausserhalb Köln und Region, so wenden Sie sich an folgende Beschwerdestelle der Diakonie RWL oder schauen Sie hier nach einem ortsnahen Diakonischen Werk. 

Beschwerdestelle der Diakonie RWL: 

Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.

Ansprechstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt

Frau Deane Heumann
Lenaustraße 41
40470 Düsseldorf
E-Mail: d.heumann(at)diakonie-rwl.de
Telefon: 0211 6398 399

Fachstelle Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung | Meldestelle

Frau Birgit Pfeifer
Lenaustraße 41
40470 Düsseldorf
E-Mail: b.pfeifer(at)diakonie-rwl.de
Telefon: 0211 6398 342

Weitere Informationen
Aktiv gegen sexualisierte Gewalt | Diakonie RWL (diakonie-rwl.de)


Wenn Sie generell psychosoziale Unterstützung benötigen, können Sie auch jederzeit folgende Stellen kostenlos und anonym kontaktieren: 

Die unabhängige Anlaufstelle help
www.anlaufstelle.help
Telefon: 0800 5040 112
(Terminvereinbarung für telefonische Beratung: Mo 14-15:30 Uhr, Di – Do 10-12 Uhr) 

Das Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch

www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon Telefon: 0800 22 55 530
(Telefonzeiten: Mo, Mi, Fr 9-14 Uhr und Di, Do 15-20 Uhr)